Igel im Winter: Wann du helfen solltest und wann nicht

Wenn ein Igel mitten im Winter durch den Garten läuft, ist die Unsicherheit oft groß:
Ist das normal? Braucht er Hilfe? Muss man jetzt zufüttern?
Hier findest du die wichtigsten Punkte im schnellen Überblick.
Warum Igel im Winter aufwachen
Igel schlafen nicht durch. Kurze Wachphasen gehören zum Winterschlaf dazu – der Stoffwechsel fährt hoch, oder das Nest ist zu kalt oder feucht.
Problematisch wird es erst, wenn der Igel mehrere Nächte aktiv bleibt oder tagsüber unterwegs ist. Dann stimmt meist etwas nicht.
Wann ein Igel wirklich Hilfe braucht
Ein Igel benötigt Unterstützung, wenn er:
- deutlich untergewichtig ist (unter ca. 450g im Winter)
- am Tag aktiv herumläuft
- geschwächt, unterkühlt oder verletzt wirkt
- mehrere Nächte nacheinander unterwegs bleibt
Taucht ein solches Tier auf, ist Beobachtung wichtig und bei Bedarf die Kontaktaufnahme zu einer Wildtierhilfe.
Solltest du einen Igel im Winter füttern?
Füttern ist sinnvoll, wenn:
- der Igel zu leicht oder sichtbar geschwächt ist
- er bei Dauerfrost nach Nahrung sucht
- er wiederholt aus dem Winterschlaf kommt
Geeignete Nahrung: Katzennassfutter, ungesalzene Eier und Wasser.
Nicht geeignet: Milch, Obst, Gemüse oder Essensreste.
Mehr Infos in unserem Hauptartikel
Alle Details zum Winterschlaf, klare Hilfekriterien und Fütterungsempfehlungen findest du hier:
Igel im Winter: Winterschlaf, Aufwachsignale und richtige Hilfe