Die Wollbiene

Zwei große Wollbienen
  • Tierordnung: Hautflügler
  • Überfamilie: Bienen und Grabwespen, lat. Apoidea
  • Familie: Megachilidae (Bauchsammler)
  • Größe: 12-18mm
  • Ausflugszeit: Juni bis September

Die Wollbienen werden zusammen mit den Harzbienen in der Gattung Megachilidae zusammengefasst, von denen es in Deutschland 30 verschiedene Arten gibt. Die bekannteste von ihnen ist die Große Wollbiene, die alljährlich von Juni bis September in Erscheinung tritt. Wollbienen besitzen eine starke Ähnlichkeit mit Wespen. Das markanteste Unterscheidungsmerkmal sind die gelben, quer verlaufenden Streifen, die sich bei der Wollbiene auf dem Rücken nicht vereinen. Statt dessen verläuft bis zum Hinterleibsende ein schwarzer Mittelstreifen. Wollbienen erhielten ihren Namen, weil sie die einzelnen Zellen in ihren Nestern mit einem Gemisch aus Pflanzenfasern und Drüsensekret abtrennen.

Die Wollbienenmännchen sind mit 5 Dornen am Hinterleib ausgestattet, die sie jedoch nur gegen Paarungs- oder Nahrungskonkurrenten einsetzen. Für Menschen besteht keine Gefahr. Im Insektenhotel nutzen die Wollbienen die Bohrlöcher und das Schilf, um darin ihre Eier mit Pollen und Nektar als Erstversorgung abzulegen.

Da sich die Wollbienen vor allem an Kräutern ihre Nahrung holen, sind sie für alle krautigen Pflanzen, die in den Sommermonaten blühen, wichtige Bestäubungsinsekten.


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