Die Seidenbiene

Gemeine Seidenbiene
  • Tierordnung: Hautflügler
  • Überfamilie: Bienen und Grabwespen, lat. Apoidea
  • Familie: Colletidae (Urbienen)
  • Größe: 7-9mm
  • Ausflugszeit: Juni bis August
  • Nisthilfe im Insektenhotel: Gänge mit 2-4mm Durchmesser in Ton und Lehm.

Mit insgesamt 21 unterschiedlichen Arten treten die Seidenbienen vor allem von Juni bis in den späten Herbst bei uns in Erscheinung. Einzig allein die Frühlings-Seidenbiene ist schon früher unterwegs. Als Lebensraum bevorzugen Seidenbienen Sand- und Kiesgruben, Steilhänge und Hohlwege, aber auch Siedlungsgebiete. In Mitteleuropa weist die Gemeine Seidenbiene innerhalb dieser Tiergattung die höchste Population auf. Sie erreicht 9 mm Körperlänge mit einem zu einer Spitze auslaufenden Hinterteil. Der Kopf und der Rumpf ist rotbraun behaart.

In freier Natur legen Seidenbienenweibchen ihre Eier in Lehmgängen ab. Im Insektenhotel werden Bohrlöcher mit einem Durchmesser von etwa 5 mm bevorzugt, die jeweils mehrere Larven in voneinander abgetrennten Kammern aufnehmen können. Angst vor Stichen muss niemand haben, denn die Tiere konzentrieren sich einzig allein auf ihr Brutgeschäft.

Die meisten Seidenbienenarten haben sich auf die Bestäubung von Korbblütlergewächsen spezialisiert, weshalb besonders die Blumen im Garten bei der Anwesenheit von Seidenbienen ihren Nutzen ziehen.


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