Die Wegwespe

Wegwespe
  • Insektenordnung: Hautflügler
  • Überfamilie: Bienen und Grabwespen, lat. Apoidea
  • Familie: Taillenwespe
  • Größe: 7-12mm
  • Ausflugszeit: April bis Oktober
  • Nisthilfe im Insektenhotel: In schneckenhäusern und an Steinen.

Auf nahezu dem gesamten Erdball sind Wegwespen zu Hause. Lediglich an polaren Gebieten treten sie nicht in Erscheinung. Weltweit existieren 5000 Arten, von denen 97 in Deutschland leben. Eine von ihnen ist die Frühlings-Wegwespe, die sich bis zum Spätsommer dem Brutgeschäft widmet. Ihre Nachkommenschaft schlüpft sehr zügig und die Weibchen überwintern nach vorheriger Paarung. Der dunkle, zumeist schwarze Körper, ist bei manchen Wegwespenarten mit gelben oder roten Markierungen versehen.

Wegwespen haben sich auf Spinnen als Beutetiere spezialisiert. Sie gehen dabei parasitär vor oder bestücken die Legenester ihrer Nachkommen mit Spinnen, damit sich die Larven von ihnen ernähren können. Wegwespen suchen zur Eiablage Gänge in der Erde und nehmen auch mit anderen Hohlräumen vorlieb, wie etwa die Pflanzenstängeln in einem Insektenhotel. Weil sich die für den Menschen harmlosen Wegwespen während der Sommermonate ständig auf der Suche nach Spinnen befinden, halten sie sich häufig auf der Erdoberfläche auf, was ihnen ihren Namen bescherte.

Bei ihrer Nahrungsaufnahme bestäuben Wegwespen die Blüten. Somit nehmen sie einen festen Platz im Ökosystem ein.


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